Montag, 11. Dezember 2017

ICH NEHME MIR ZEIT FÜR MICH

                          

                           Ich nehme mir Zeit für MICH


Viele meiner Freundinnen und Klientinnen schrecken sich vor der Adventzeit, noch ehe sie begonnen hat. Ich höre Sätze wie: „Das wird wieder eine Hektik werden“, „Ein Termin nach dem anderen, ich weiß gar nicht, was ich zuerst machen soll“ oder „Ich kann mich gar nicht auf Weihnachten freuen, weil ich bis dahin so viel zu tun habe.“
Die Adventzeit ist für mich eine der schönsten und besinnlichsten Zeiten des Jahres. Ich möchte diese Zeit nicht mehr so einfach an mir vorbeiziehen lassen. Es ist eine schöne Zeit, in der man in die Stille gehen und sich auf seine Bedürfnisse und Gefühle besinnen könnte.

Ich kann mich erinnern, als Kind bin ich um diese Zeit mit meinem Großvater immer in den Wald gegangen, um das Wild zu füttern. Dort war es sehr still. Wir gingen oft schweigend nebeneinander, es war nur das Knirschen des Schnees zu hören. Oder ich war in einer Singgruppe als „Anklöpfler“ unterwegs. Verkleidet als Hirt und Engel, sind wir von Haus zu Haus gezogen und haben Geld für arme Kinder in Afrika gesammelt. Es war ein schönes Erlebnis. Wir fühlten uns damals gut, einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten und es stärkte den Zusammenhalt in der Freundschaft. Mit vielen dieser Kinder von einst bin ich heute noch verbunden, obwohl mich mein Lebensweg woanders hin geführt hat.

Mein Kalender ist dicht gefüllt und ich bin dankbar dafür, dass ich mit meinem Frauencoaching genug Arbeit habe. Doch auch in diesem Jahr habe ich versucht, mich nicht mit zu vielen Terminen vollzupflastern, sondern nach meinen Interessen auszuwählen und Zeitfenster einzuplanen. Diese freie Zeit nutze ich, um etwas nur für mich zu machen, etwa einen spontanen Museumsbesuch, eine Runde laufen, mir eine Kerze anzünden und dazu Musik hören oder ein Mandala auszumalen. Ein Mandala ist ein symbolisches Bild oder ein Muster mit verschiedenen Farben, Motiven und Formen. 



Es richtet die Aufmerksamkeit nach innen, in die Mitte, in das Zentrum deiner selbst.
Wenn du dich gestresst fühlst, nimm dir die Zeit für ein Mandala. Unser Körper und Geist haben die Fähigkeit, sich selbst zu regenerieren, wieder zum Spüren zu kommen und zur Ruhe zurückzukehren.

Die Mandala-Meditation ist einfach, leicht und mit wenig Aufwand verbunden. Versuch es, denn Madala-Meditationen sind besonders für Ungeübte ein einfacher Einstieg in die Meditation. Sogar auf Reisen kann man seine Farben mitnehmen und fertige Vorlagen gibt es im Internet. Das Malen von Mandalas bringt euch in die Mitte zu euch selbst. Es lenkt die Aufmerksamkeit auf euch und hilft euch, eure Gefühle zu beeinflussen. Es ist sehr entspannend, macht euch ruhiger, gelassener und lenkt die Konzentration auf eure Bedürfnisse. Viele meiner Klientinnen im Frauencoaching waren überrascht über die positive Wirkung der Mandala-Meditation.




Über dieses Thema gibt es noch viel zu sagen. Im nächsten Jahr werde ich noch mehr darüber schreiben. Doch jetzt tue ich etwas Gutes für mich und gehe eine Runde mit meinem Hund spazieren. Der Tag ist wunderschön, die Sonne scheint!


Diese positive Energie soll euch die kommenden Tage bis zum 24. Dezember tragen. Ich wünsche euch ein gutes Gelingen, viel Ruhe und Entspannung!