Donnerstag, 29. März 2018

NÜCHTERN BETRACHTET- SELBSTÄNDIGE FRAU: Herausforderung im Alltag und Beruf- Kooperation " zuckerscharf ", Daniela Sattler und Claudia Lindemood











 Nüchtern betrachtet


Warum entscheidet sich eine Frau zur Selbständigkeit? Die Gründe für diese Herausforderung sind ebenso mutig wie vielfältig. Hinter dem Risiko aus einer sicheren Anstellung auszutreten, wie so oft der Fall, stecken Visionen, Träume oder Unzufriedenheit mit der aktuellen Situation.

Um dieses Ziel zu erreichen gilt es Nerven zu bewahren und Durchhaltevermögen zu zeigen.  Der Weg bis die ersten Kunden begrüßt werden können kann lang und steinig sein. Alleine die Strecke an Vorbereitungen und Behördenwegen raubt Zeit. Die Mehrfachbelastung für Frauen kann sich als Balanceakt gestalten in dem private Angelegenheiten wie Familie, Kinder, Kinderwunsch, Partner, Haushalt und das stringente Verfolgen eines beruflichen Ziels unter einen Hut zu bringen sind.

Als Unternehmerin ist Frau neben den Aufgaben des Alltags mit den Herausforderungen des Marktes konfrontiert. Neue und bestehende Kunden zufrieden stellen und zu binden gehört zur täglichen Routine. Auch bei bereits länger bestehender Marktpräsenz heißt es ständig auf der Hut zu sein -  der Mitbewerb schläft nicht. Gerade im Dienstleistungsbereich steigt die Vielzahl an Angeboten täglich. Der Markt ist unübersichtlich und Entscheidungen fallen zugunsten des günstigsten Anbieters. Für die Unternehmerin bedeutet dies verhärteter Wettbewerbsdruck und ständiger Preiskampf.

Dieser Druck, der dadurch erzeugt wird, drängt viele tatsächlich in eine Abwärtsspirale, die sich dem Markt beugt. Leider führt dies weder zu wirtschaftlichem Erfolg, noch zu einem ausgeglichen Privatleben. Begibt man bzw. Frau sich in die Selbständigkeit steckt dahinter oft der Wunsch nach Selbstverwirklichung in allen Lebensbereichen. Anstatt inne zu halten und einen Blick auf die  unternehmerischen und privaten Ziele zu werfen, um zu überprüfen, ob die Richtung noch stimmt, laufen die meisten weiter und entfernen sich immer mehr davon.


Nicht hinschauen ist keine Lösung

Ungeduld ist fehl am Platz. Ruhe bewahren ist angesagt. Das Potential zu unüberlegten Handlungen und Fehlinvestitionen steigt mit erhöhtem Stresslevel. Stress setzt zudem negative Emotionen frei, die in Überbelastung und Druck resultieren. Diese Strapazen lassen sich nur schwer aus dem privaten Umfeld heraushalten. Eine gute Voraussetzung ist eine stabile Partnerschaft, bzw. Familie und ein privates Netzwerk im Rücken.

Gibt es keine Unterstützung aus der Familie kann dies erfolgsverhindernd sein. Trennungen, Scheidungen oder andere Schicksalsschläge nehmen ebenso Einfluss auf ein berufliches Weiterkommen. Dauerhafte Strapazen führen zu Ängsten und Selbstzweifel, ob das Vorhaben gelingen wird, ob Frau gut genug ist und ob die finanziellen Ressourcen reichen werden.

Die richtige Strategie lautet nun bewusst Innehalten, sich zentrieren, Prioritäten setzen, Glaubenssätze und Blockaden lösen, die innere Haltung stärken und Zweifel zu beseitigen. Orientierungslos Weiterlaufen oder Stehenbleiben und verzweifeln ist die falsche Taktik.

Sich seiner Situation bewusst werden und sich damit auseinandersetzen ist die Devise, um klar zu sehen wo Frau steht und wo Frau hin möchte. In Form einer emotionalen Begleitung können die Hürden identifiziert und beseitigt werden und Ressourcen aktiviert werden.


Wechselwirkung Privatleben und Beruf

Lindemood und Sattler verbinden ihre gemeinsamen Werte und Ziele. Sie wollen ihren Klientinnen auf Augenhöhe begegnen und Sie dort abholen wo Frau gerade steht. Sie verbinden alle Faktoren, die notwendig sind, um nicht nur am Markt, sondern auch im Leben gefestigt und erfolgreich bestehen zu können. Das Mindset,  - eine entsprechende innere Haltung und Überzeugung ist der erste wesentliche Schritt, um nicht von Mitbewerbern oder dem privaten Umfeld zermürbt zu werden. Ein weiterer wesentlicher Punkt ist das Lösen von Blockaden oder negativen Glaubenssätzen. Die beste Positionierungsstrategie wird nicht in Erfolg fruchten, wenn die Unternehmerin von Selbstzweifel geplagt wird.


In ihren Workshops gehen Lindemood und Sattler auf alle relevanten Faktoren ein. Sie schaffen den Spagat zwischen emotionalen und persönlichen Einflüssen und marktbezogener, rationaler Sachlagen. Ihre gemeinsame Mission lautet: „Wir wollen Frauen ermutigen, ihren unternehmerischen Träumen nachzugehen und privat wie beruflich ein erfülltes Leben zu führen.“


www.lindemood.at
www.zuckerschaft.at





Montag, 11. Dezember 2017

ICH NEHME MIR ZEIT FÜR MICH

                          

                           Ich nehme mir Zeit für MICH


Viele meiner Freundinnen und Klientinnen schrecken sich vor der Adventzeit, noch ehe sie begonnen hat. Ich höre Sätze wie: „Das wird wieder eine Hektik werden“, „Ein Termin nach dem anderen, ich weiß gar nicht, was ich zuerst machen soll“ oder „Ich kann mich gar nicht auf Weihnachten freuen, weil ich bis dahin so viel zu tun habe.“
Die Adventzeit ist für mich eine der schönsten und besinnlichsten Zeiten des Jahres. Ich möchte diese Zeit nicht mehr so einfach an mir vorbeiziehen lassen. Es ist eine schöne Zeit, in der man in die Stille gehen und sich auf seine Bedürfnisse und Gefühle besinnen könnte.

Ich kann mich erinnern, als Kind bin ich um diese Zeit mit meinem Großvater immer in den Wald gegangen, um das Wild zu füttern. Dort war es sehr still. Wir gingen oft schweigend nebeneinander, es war nur das Knirschen des Schnees zu hören. Oder ich war in einer Singgruppe als „Anklöpfler“ unterwegs. Verkleidet als Hirt und Engel, sind wir von Haus zu Haus gezogen und haben Geld für arme Kinder in Afrika gesammelt. Es war ein schönes Erlebnis. Wir fühlten uns damals gut, einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten und es stärkte den Zusammenhalt in der Freundschaft. Mit vielen dieser Kinder von einst bin ich heute noch verbunden, obwohl mich mein Lebensweg woanders hin geführt hat.

Mein Kalender ist dicht gefüllt und ich bin dankbar dafür, dass ich mit meinem Frauencoaching genug Arbeit habe. Doch auch in diesem Jahr habe ich versucht, mich nicht mit zu vielen Terminen vollzupflastern, sondern nach meinen Interessen auszuwählen und Zeitfenster einzuplanen. Diese freie Zeit nutze ich, um etwas nur für mich zu machen, etwa einen spontanen Museumsbesuch, eine Runde laufen, mir eine Kerze anzünden und dazu Musik hören oder ein Mandala auszumalen. Ein Mandala ist ein symbolisches Bild oder ein Muster mit verschiedenen Farben, Motiven und Formen. 



Es richtet die Aufmerksamkeit nach innen, in die Mitte, in das Zentrum deiner selbst.
Wenn du dich gestresst fühlst, nimm dir die Zeit für ein Mandala. Unser Körper und Geist haben die Fähigkeit, sich selbst zu regenerieren, wieder zum Spüren zu kommen und zur Ruhe zurückzukehren.

Die Mandala-Meditation ist einfach, leicht und mit wenig Aufwand verbunden. Versuch es, denn Madala-Meditationen sind besonders für Ungeübte ein einfacher Einstieg in die Meditation. Sogar auf Reisen kann man seine Farben mitnehmen und fertige Vorlagen gibt es im Internet. Das Malen von Mandalas bringt euch in die Mitte zu euch selbst. Es lenkt die Aufmerksamkeit auf euch und hilft euch, eure Gefühle zu beeinflussen. Es ist sehr entspannend, macht euch ruhiger, gelassener und lenkt die Konzentration auf eure Bedürfnisse. Viele meiner Klientinnen im Frauencoaching waren überrascht über die positive Wirkung der Mandala-Meditation.




Über dieses Thema gibt es noch viel zu sagen. Im nächsten Jahr werde ich noch mehr darüber schreiben. Doch jetzt tue ich etwas Gutes für mich und gehe eine Runde mit meinem Hund spazieren. Der Tag ist wunderschön, die Sonne scheint!


Diese positive Energie soll euch die kommenden Tage bis zum 24. Dezember tragen. Ich wünsche euch ein gutes Gelingen, viel Ruhe und Entspannung!